Einlick in das Buch

26.03.2020

Schön, dass du wieder dabei bist! Heute mal ein Blog, der erwas länger wird, denn ich möchte dir heute einen Ausschnitt aus der fertigen Geschichte zeigen.

Viel Spaß:

„…nach einer Weile veränderten sich die Spuren. Faegil sah, dass seine Gefährten die Fährte eines Rehs mit aufgenommen hatten. Kurz darauf hatten sie sich getrennt, Landor war nach rechts gegangen und Womul nach links. Die Fährte des Rehs führte geradeaus. Faegil folgte Landors‘ Spur, weil sie deutlicher zu erkennen war.

Plötzlich hörte er etwas. Er blieb stehen und lauschte. Zuerst vernahm er nur den Wind, der durch den Wald wehte. Doch dann hörte er ein leises Zischen. Das Zischen kehrte immer wieder. Mal klang es läger, mal kürzer. Vielleicht war es ein Tier dieses Waldes. Ebensogut konnten es die Grünhäuter sein.

Vorsichtig ließ Faegil die Hand zum Schwert gleiten. Er überlegte, ob er Landor und Womul rufen sollte, entschied sich dann aber dagegen.

Das Geräusch schien ganz in der Nähe zu sein. Aber Faegil wollte sich nicht zu sehr auf seine Sinne verlassen. Dieser Wald machte ihn wahnsinnig. Er hatte sich heute oft genug mit seinen Augen getäuscht. Das mochte mit seinen Ohren ebenso geschehen.

Behutsam verließ Faegil Landors‘ Spur, um dem Zischen nachzugehen. Bald sah er eine Lichtung zwischrn den Bäumen. Von dort schien das Geräusch zu kommn.

Am Rande der Lichtung angekommen, versuchte Faegil etwas zu erkennen. Etwa in der Mitte standen drei Eichen. Ein unangenehmer Geruch wurde vom Wind zu ihm getragen und ließ ihn einen Augenblick verharren. Irgendetwas stimmte nicht an diesem Geruch. Aber was stimmte n dieser Welt schon für Elfensinne?

Vorsichtig trat er auf die Lichtung und schaute sich um. Es war niemand zu sehen. Aber mit jedem Schritt, den er machte, wurde das Zischen lauter. Was immer es war, hinter den drei Bäumen auf dieser Lichtung musste der Ursprung liegen. Faegils Hand umfasste den kühnen Knauf seines Schwertes fester.

Als Faegil fast bei den Bäumen angekommen war, erblickte er zu seiner Rechten eine breite Fährte, die vom Wald her kam. „Landor!“, rief Faegil aus und hastete den drei Eichen entgegen.

Das Zischen war nun entsetzlich laut und langatmig. Er sah Landors zerbrochenen Stirnreif im matschigen Boden. Rasch umrundete er die kleine Baumgruppe – und glaubte seinen Augen nicht zu trauen…“

Du willst wissen was Faegil dann sieht? Dann schau gerne am Sonntag wieder vorbei!

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Bleib gesund! Bis demnächst

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